St. Magdalena, das kleine Bergdorf am Ende des Gsiesertales zählt ca. 640 Einwohner.
Ursprünglich der Urpfarre Taisten zugehörig, bekam St. Magdalena bereits 1677 einen eigenen Priester und wurde 1891 eine eigene Pfarrei.
Bereits um das Jahr 1300 stand an der Stelle der heutigen Kirche eine Kapelle, die im Jahr 1312 zur Kirche ausgebaut wurde und schon damals urkundlich als Kapelle zur hl. Magdalena aufscheint. 1488 wurde sie im Stil der Spätgotik erweitert und aus dieser Zeit stammen wesentliche Elemente der heutigen Kirche (Hauptschiff, Chorabschluss, Turm).
Zahlreiche Privatkapellen, die verschiedenen Heiligen geweiht sind, laden zum Einkehren und Innehalten ein. Ihnen liegen besondere „Geschichten“ zu Grunde.Es sind dies: das Angerer-Stöckl zur „Schmerzhaften Gottesmutter“, das Weißberger-Kirchl; die Hofkapelle im Ampfertal, die Hofkapelle zu Hinterbruggen, die St. Anna-Kapelle in Mooswald, das Keiler Kirchl, das Gatterer Stöckl.
Die Kirche ist der Hl. Magdalena geweiht und feiert ihr Patrozinium am 22.Juli.
Maria aus Magdala war eine der ersten Begleiterinnen des Wanderpredigers Jesu. Sie war Zeugin der Kreuzigung, sie war bei der Abnahme des leblosen Körpers vom Kreuz dabei und sie war die erste Zeugin der Auferstehung.
Außerhalb der Fastenzeit wird auf dem Hochaltar eine Darstellung der Kirchenpatronin Maria von Magdala gezeigt. Engel reichen ihr in ihrer Sterbestunde die heilige Kommunion. Einer alten Legende nach waren Leib und Blut Christi 30 Jahre lang die einzige Speise, die Maria von Magdala zu sich nahm.
Die Farben blau und gelb bestimmen den Hintergrund der Taufnische. Sie verdeutlichen die Ursymbole des Sakraments. Blau steht für das lebensspendende Wasser, gelb für das Licht.
Margith Thomaser
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Montag 8.00 – 10.00 Uhr
Montag 18.00 – 18.45 Uhr
Samstag 8.00 – 10.00 Uhr