Pfarrei Taisten

Pfarrei zu den Hll. Ingenuin & Albuin

Pfarrkirche Taisten Pfarrkirche Taisten - Innen Lourdeskapelle mit Friedhof St. Georg St. Jakob am Friedhof

Die Pfarrei Taisten (1212m) liegt nördlich von Welsberg auf einer sonnigen Hochfläche und zählt 1225 Einwohner.

Taisten war schon in der vorrömischen Zeit besiedelt. Um das 10.-11. Jh. ließen sich ritterliche Familien nieder und forderten die Bildung einer Pfarrei. Ob die Pfarrei Taisten bereits als karolingische Einrichtung anzusehen oder unter Bischof Hartmann (1140-1164) entstanden ist, weiß man nicht genau. Der erste Pfarrer ist Wilhelm der Erste (1224-1235. Taisten zählt zu den alten Großpfarren der Diözese Brixen , dazu gehörten St. Magdalena Gsies und Pichl.

Die Grafen von Welsperg hatten das Präsentationsrecht für die Pfarre Taisten. Der Ritter Balthasar von Welsperg erbaute in der Pfarrkirche Taisten eine offene Kapelle zum hl. Erasmus als Familiengrabstätte.

Ursprünglich war die Kirche romanisch, später wurde sie gotisiert. Unter Pfarrer Carneri wurde sie erweitert und im  Rokokostil gebaut (1770-1771), 1782 eingeweiht. Am klassizistischen Hochaltar stehen die beiden Statuen der Pfarrpatrone.

Bischof Hartmann soll um das Jahr 1150 die Pfarrkirche zur Ehre der Jungfrau Maria und der hl. Bischöfe Ingenuin u. Albuin geweiht haben. Das Fest der Kirchenpatrone ist der 5. Februar.

Großbrand am 9. Juli 1941: die Pfarrkirche, St. Jakob und die Lourdeskapelle wurden zerstört. Die Glocken schmolzen und fielen in die Tiefe. In elfjähriger Aufbauarbeit wurde die Kirche wieder hergerichtet.

Patrozinium

Das Fest der Kirchenpatrone ist der 5. Februar.

Weitere Kirchen die zur Pfarrei gehören

  • St. Georgskirche – romanisch – gotischer Bau. (Burgkapelle) aus der Zeit Karls des Großen um 800. Monumentales Christophorusfresko außen (16. Jh.)
  • St. Jakob am Friedhof – spätgotischer Bau. Außen Szenen aus der Passionsgeschichte von Meister Simon v. Taisten; innen Fresken vom selben Meister.
  • Lourdeskapelle erbaut 1907
  • Kriegerdenkmal 1950 eingeweiht – Fresko von Hans Peskoller
  • Friedhof 1894 erweitert. 1998 wurde der neue Teil errichtet.
  • Popo Häuschen aus dem Jahr 1675 – ehemaliger Kornkasten der Pfarrei.(Fresken im Inneren)
  • Kloster St. Josef: Frau Hofrat Mathilde Steinbüchel errichtete das Klarissenkloster, 1906 Einweihung. Neubau nach 50 Jahren, 1957 Einweihung. 1998 zogen die Schwestern nach Brixen. Heute in der Führung eines Säkularinstitutes von Frauen.

Einen großen Dank unseren öffentlichen Verwaltungen für die großzügigen Spenden: Link

Pfarrer

Mag. Paul Schwienbacher

Tel.: +39 340 06 349 64
Mail: paulschwienbacher@gmail.com

Pfarrverantwortliche / Pfarrgemeinderatspräsidentin

Annemarie Scheiber Ladstätter

Tel.: +39 340 97 858 40
Mail: annemy.ladstaetter4@gmail.com

Pfarrbüro

Dorfstraße 8
39035 Welsberg-Taisten

Mail: pfarrei.taisten@gmail.com

Öffnungszeiten

Samstag 9:00 – 11:00 Uhr